Mitte März, schon rund 14 Tage vor den Osterferien, wurden die Schulen vorläufig geschlossen, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Schnell mussten in den Grundschulen neue Lernformen eingeübt werden: Kindersprechstunde per Telefon, Aufgabenangebote per Mail, Zoomkonferenzen als Treffpunkt – Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer erleben einen stark veränderten Schulalltag.
Wie lassen sich Chancengleichheit und Teilhabe in dieser Zeit gewährleisten?
Wie kann in dieser Zeit auf die einzelnen Kinder in den Grundschulklassen eingegangen werden? Welche pädagogischen Antworten gibt es auf die Herausforderungen an Chancengleichheit und Teilhabe in einer solchen Zeit? Welche Formate machen Hoffnung und wo besteht die Gefahr, dass ein Teil der Schülerinnen und Schüler trotz aller Bemühungen nicht genügend gefördert werden kann? Welche Bedeutung hat ein offenes Bildungskonzept für schulisches Handeln in Krisenzeiten?
Die Krise fordert neue Formate im Bildungsbereich und neue Formen der Solidarität
Till Christofzik zieht nach diesem Gespräch ein erstes Resümee: „Die Krise erfordert neue Formate im Bildungsbereich und offenbart auch neue Formen der Solidarität.“ „Wir können es uns nicht leisten, einzelne Kinder zu verlieren!“ betont Christian Eberhard.